Foto: Basalt-Beton Verbundbauteil ©2022 Grabher Group
Baustoff-Technologie der Zukunft: Im Betonbau sorgt der neuartige Basaltbeton-Verbundwerkstoff für eine Reduktion der CO2-Emissionen um 70 Prozent!
Europa setzt voll auf Klimaneutralität und Nachhaltigkeit und treibt damit die nächste große Transformation unserer Wirtschaft voran. Innovative Technologien und neue Geschäftsmodelle werden die ressourcenintensive Bauwirtschaft grundlegend verändern. Die neuartige Basalt-Beton Technologie Basalt+ ist mit seiner signifikanten Reduktion des Ressourcenverbrauchs und der CO2-Emissionen ein Gamechanger im Hoch- und Straßenbau und trägt somit wesentlich zu einer sauberen Umwelt bei. Die EU hat mit dem europäischen Grünen Deal und dem Europäischen Klimapakt das verbindliche Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 die Klimaneutralität zu erreichen. Bis zum Jahr 2030 sollen die Netto-Treibhausgasemissionen um mindestens 55% reduziert werden. Dies erfordert ein umfassendes, strategisches und sektorübergreifendes Umdenken - besonders in energie- und emissionsintensiven Industriebereichen wie Stahlerzeugung, Chemie und Bauwirtschaft. Der Grüne Deal läutet damit ein neues Zeitalter in der Bauwirtschaft ein. Der Fokus auf eine möglichst nachhaltige Kreislaufwirtschaft und geringe CO²-Emissionen, sind die Rahmenbedingungen für das Vorarlberger Unternehmen Basalt+, dessen Technologie vor dem Hintergrund der zu erwartenden CO²-Bepreisung und deutlich höheren Einkaufspreisen von Baumaterialien Zement und Stahl auch eine signifikante Reduktion der Baukosten erwarten lässt. Basalt+ wird den traditionellen Stahlbetonbau um eine neue Facette bereichern, wenn nicht gar revolutionieren. Mittels eines innovativen Stickverfahrens werden mit Basaltfasern ressourcenschonende Verbundwerkstoffelemente hergestellt, die einen substantiellen ökologischen und ökonomischen Vorteil gegenüber den klassischen Herstellungsverfahren haben. 1. CO²-Reduktion und Recycling: Im Gegensatz zu herkömmlichem Stahlbeton ist die Herstellung von Basaltbeton mit deutlich geringeren CO2-Emissionen verbunden und ist als synthetischer Mineralwerkstoffverbund ohne Trennung recycelbar. Das erspart wertvolle Ressourcen, Zeit und Geld. 2. Korrosionsschutz: Basalt ist korrosionsfrei. 3. Kostenreduktion in der Herstellung: Bedingt durch die deutliche Reduktion des für die Überdeckung der Basaltbewehrung nötigen Betons und der zu erwartenden CO2- Bepreisung von Rohstoffen und Herstellungsprozessen. 4. Kostenreduktion im Transport: Der reduzierte Materialeinsatz führt auch zu einer signifikanten Reduktion der Transportkosten.
Bis zu 70% CO² Reduktion
Bei der Herstellung eines Kubikmeters Stahlbeton inklusive des darin befindlichen Stahls werden über 300 Kilogramm CO2 emittiert- Ein Baum bindet im Jahr etwa 10kg CO2. D.h. dass ca. 30 Bäume ein Jahr lang CO2 binden müssen, damit ein Kubikmeter Stahlbeton produziert werden kann. Allein für ein Einfamilienhaus werden etwa 35 Kubikmeter Beton benötigt. Das bedeutet: Beton einsparen, heißt auch CO2 einsparen. Der Weltklimarat schätzt, dass ungefähr drei Milliarden Tonnen CO2 jährlich allein aufgrund von Zementproduktion ausgestoßen werden. Wir müssen uns daher die Frage stellen, wie wir hinkünftig mit neuen Technologien den Betonverbrauch optimieren und damit deutlich reduzieren können. Hier setzt die Technologie von Basalt-Beton an: Die Stahlarmierung durch Basaltfasern ersetzt, weshalb die bei Stahl zum Korrosionsschutz nötige Betonüberdeckung auf ein Miminum reduziert werden kann. Diese Technologie kommt damit ohne Stahl und mit deutlich weniger Beton aus und spart bis zu 70% der bisherigen CO2 Emissionen ein.
Foto: 3-dimensionale Basaltbewehrung für gekrümmte Bauteile
© Grabher Group
BASALT-BETON: BAUSTOFF DER ZUKUNFT
CO²-Reduktion mit Basalt
Green Deals sind mit Blick auf die Kreislaufwirtschaft und zu vermindernde CO2-Emissionen die neuen Fundamente der Bauwirtschaft. Der Europäische Grüne Deal setzt hinsichtlich der Transformation zu einer Kreislaufwirtschaft und der Minimierung des CO2-Austoßes die neuen Rahmenbedingungen für die Bauwirtschaft.
Mit Textilbetonanwendungen für Neubau und Sanierung hat ein neues Kapitel am Bau begonnen; jetzt drängen mit Blick auf die Kreislaufwirtschaft weitere textile Lösungen auf den Markt, für die Basalt+ ein exemplarisches Beispiel liefert.
Foto: Neuartige Basaltarmierungstechnologie
© Grabher Group
Beton 3-D Druck
Durch die Zuführung von Faserbewehrungen in einen Betondruckprozess könnte ein entscheidender und maßgebender Schritt zur industriellen Vorfertigung von Betonbauteilen gelingen, die auch in kleineren Stückzahlen wirtschaftlich herzustellen sind.
Foto: 3-D Betondruckverfahren
© Shutterstock
John Renos
John Renos ist ein international agierender Unternehmer und Investor, der sein unternehmerisches Engagement auch auf Österreich fokussiert. Er sieht in Österreich großes Green-Technology-Innovationspotenzial und möchte mit seiner Managementexpertise der Technologie - auch international - zum Durchbruch verhelfen. Neben seinem Engagement im Management bringt er einen siebenstelligen Betrag sowie sein internationales Know-how ein. Das Projekt "Basalt+“ mit der Vorarlberger Grabher Group soll den grünen Baustoff „Basalt-Beton“ weiterentwickeln und das Projekt "DenkGrün" wiederum leistet einen Beitrag zur Weiterentwicklung einer grünen Kreislaufwirtschaft durch mobile und modulare Bio-Recycling-Anlagen direkt am Anfallsort, mit denen zusätzlich erneuerbarer Energie erzeugt und Rohstoffe rückgewonnen werden. Für John Renos ist das Investment in diese beiden Start-Up Unternehmen nur der erste Schritt in ein langfristiges unternehmerisches Engagement in Österreich, denn er möchte weitere wettbewerbsfähige Green-Tech-Unternehmen aus Österreich unterstützen.
Günter Grabher
Gründer von Basalt+ ist der Vorarlberger Unternehmer Günther Grabher. Er ist Geschäftsführer der Grabher Group mit über 130 Mitarbeitenden. Gemeinsam mit seiner Forschungsabteilung entwickelte er die «Smart Textiles Plattform Austria», in deren Kontext auch die technologische Grundlage für die Herstellung von Textilbeton entstanden ist. Um seine Out-of-the-Box Ideen umzusetzen, holte er gerne unterschiedliche Partner an Board - Experten aus Forschung und Wissenschaft, Partner aus anderen Branchen oder Mitbewerber und verbessert damit den Wissenstransfer für alle Beteiligten.
Dr. Wolfgang Fiel
Wolfgang Fiel hat an der TU Wien und dem University College London Architektur studiert und ist als Senior Lecturer an der Universität für angewandte Kunst Wien sowie als Senior Research Fellow am Institut für Chemie und Materialforschung der Universität Wien tätig.
Was die Presse über uns schreibt
01.01.2024 - Wetomorrow
Basalt+ GmbH wurde für die österreichische Preisverleihung innovativer Technologien forward20 ausgewählt!
Wemorrow ist eine von dem Klimaministerium und der Wirtschaftskammer unterstützte Institution, die besondere Unternehmen in Österreich regelmäßig für ihren innovativen Mehrwert auszeichnet. Basalt+ GmbH wurde hier für die Bausektion #04 ausgewählt.
12.01.2023 - brutkasten.com
Green Tech-Startup Basalt+ neuer Forschungspartner der TU Wien. Das österreichische Startup Unternehmen Basalt+ GmbH hat mit dem Forschungsbereich für Stahlbeton- und Massivbau der TU Wien eine Kooperation vereinbart. Der internationale Investor John Renos ermöglicht als Miteigentümer von Basalt+ diese Forschungspartnerschaft.
Wir arbeiten aktuell mit folgenden Institutionen und Unternehmen zusammen:
Eine Partnerschaft mit der Technischen Universität Wien.
Eine Partnerschaft mit der REN Innovation Invest.